rotes moor rhön

Das etwa zehn Kilometer nordöstlich gelegene Frankenheim hatte bei einer etwas geringeren Höhenlage (754 Meter über Normalnull) als das Rote Moor eine Jahresmitteltemperatur von 5,3 Grad Celsius bei einem Jahresniederschlag von 938 Millimetern. Das Rote Moor Das eigentliche Moor hat als Kernzone des Biosphärenreservats (seit 1997) eine Fläche von 103 ha, das gesamte Naturschutzgebiet weist sogar eine Fläche von 315 ha auf (seit 1979). Rhön-Extratouren. Die Bewohner bauten Gerste und Hafer an, die nicht immer ausreiften, und betrieben Viehwirtschaft. Stallberg bei Hünfeld | Östlich dieses Areals erhebt sich der Heidelstein (925,7 Meter) mit seinem 211 Meter hohen Fernsehsendemast. 1969 gelang es, einige Hausgrundrisse freizulegen und der Dorfbrunnen erhielt eine neue Fassung. / Hochrhöner Extratour Rotes Moor | Rhön Wandern | GPS-Track + Tourenvorschlag Video: Best Mountain Artists Markus Branke am 17.10.2020. Das Rote Moor ist durch einen drei Kilometer langen Rundweg touristisch erschlossen. Ob die Tiefe hier unermeßlich sey, kann ich nicht behaupten […] zuverlässig ist indessen, daß man über zwanzig Schuh tief gegraben, und nichts als Moos und Wasser oder Torf bemerket habe. Aus diesen Fichtenbeständen fliegen häufig Tannenhäher und Fichtenkreuzschnabel in das Gebiet ein. 1. 02:08. Schon nach wenigen Gehminuten erreicht man einen kleinen See auf der rechten Seite, der den Beginn des Roten Moores markiert. Fliegerdenkmal Wasserkuppe – Pferdskopf Runde von Obernhausen. Diese Maßnahme wird auch Entkusselung (Entbuschung) genannt. Um den Lebensraum für die Birkhuhnpopulation zu erhalten, blieben Kiefern, die zur Tarnung der Tiere dienen, stehen. Die Höhendifferenz betrug über die Entfernung von etwa 800 Metern 15 Meter. Nun aber brachen die wilden Wasser aus der Tiefe hervor, füllten den Teich, bedeckten die ganze Flur und rissen den Ort mit all seinen Bewohnern hinab in den Abgrunde. Das Rote Moor ist UNESCO-Biosphärenreservat der Rhön und bietet als Naturschutzgebiet eine einzigartige Flora und Fauna. 8. Webcam Oberbach - Glubbe; 2. 1811 fand man noch die Ruinen von 31 ehemaligen Höfen; die Dorflinde stand noch im Jahre 1816. Die dritte Maßnahme ist die Umgestaltung des Leegmoorteiles; durch Staudämme soll eine verstärkte Vernässung erzielt werden. Sie erlauben eine Zuordnung der Torfe zu einem Niedermoor-, Übergangsmoor- und Hochmoorstadium. [12] Dazu zählen die Arktische Smaragdlibelle, Große- und Kleine Moosjungfer und Torf-Mosaikjungfer. [2] In der Rhön ist es nach dem Schwarzen Moor das zweitgrößte Moor vor dem Großen (acht Hektar) und Kleinen Moor (zwei Hektar) am Stirnberg, sowie dem Moorlein am Rasenberg. So konnte ein großflächiger Abbau ermöglicht werden.[16]. Zu einem Vertrag ist es aber nie gekommen. Weiherkuppe bei Sieblos | Die Rhön hat eine lange Tradition als Gesundheitsregion mit zahlreichen Kurorten. Der Grundherr dieses Gebietes, Ulrich von Weihers zu Haselbach, wusste keine andere Verwendung für dieses Areal als dort Bauern ansässig zu machen. Folglich existiert hier ein dichtes Loipennetz, auf dem man die sportliche Betätigung mit einem einmaligen Naturerlebnis verbinden kann. Im Tertiär lagerten sich tonige Sedimente ab. Unterhalb von 2,36 Metern beginnt der Abschnitt des Blasenbinsen-Torfs, welcher bis etwa 3,9 Meter reicht. Teich- und Blessralle brüten hier nur sporadisch. Hinzu kommen bis zu 200 Nebeltage und eine hohe Zahl an Tagen mit Raureifbildung. Schafstein bei Wüstensachsen | Der innere Bereich des Hochmoores ist, bedingt durch den langen Torfabbau, stark geschädigt. Das Moor ist in Abhängigkeit von der Oberflächengestalt in verschiedene Vegetationszonen gegliedert, die jeweils über besondere Nährstoff- und Wasserverhältnisse verfügen und eigene typische Pflanzengesellschaften besitzen. Struthwiesen bei Kalbach | Ursprünglich beabsichtigte der Teufel, mit dem hergeleiteten und zusammengestauten Wasser die Täler zu überfluten. Jahrhundert zahlreiche Siedlungen aufgegeben wurden, ist aus der Pollenanalyse ersichtlich. Das Rote Moor ist nach dem Schwarzen Moor das zweitgrößte Moor in der Rhön. Es zählt zu den ältesten und größten Naturschutzgebieten in Hessen und erstreckt sich zwischen der Wasserkuppe und dem Heidelstein auf dem flachwelligen Sattel der Hohen Rhön, bei einer Nord-Süd-Ausdehnung von 3,5 Kilometer und einer Breite von 0,6 bis 1,2 Kilometer. Ziegeler Aue, Langenstüttig und Basaltblockmeer am Buchschirmküppel bei Batten, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rotes_Moor_(Rhön)&oldid=203651537, Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. 1979 begannen umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen. Auf weiten Teilen kam das Hochmoorwachstum zum Erliegen. Sie legten auf der gesamten Hochfläche des Großen Roten Moores parallele, von West nach Ost verlaufende Entwässerungsgräben mit Abständen von 20,7 Metern an. Auf dem Bereich der heutigen Wüstung Mohrdorf gab es früher eine stattliche Linde, Moorlinde genannt. In unmittelbarer Nähe des Roten Moores entstanden im 16. Davon geht die Sage:[25], „Unter der Moorlinde ruhte einst eine Schar Nonnen aus, die auf einem Wagen einen Schrein mit Reliquien und dem Klosterschatze mit sich führten. Brückenhut bei Dietges | Dieser ist seit der Tollwutimmunisierung sehr zahlreich. So hat sich in den letzten rund 100 Jahren auf einer Fläche von etwas weniger als einem halben Hektar etwa zehn Zentimeter neuer Moostorf abgelagert. Torfmoose wie das rote Magellans Torfmoos (Sphagnum magellanicum) mit seiner rötlichen Farbe und den auffällig großen Blättern und das Spieß-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum) mit grünlicher Farbe, die auf stark saurem, nährstoffarmem und wassergesättigtem Boden gedeihen, haben sich nur in dieser Kernzone des Hochmoors erhalten. Das Rote Moor ist eines der beliebtesten Ausflugsziele und damit auch eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Rhön. Im Randsumpf staut sich das aus dem Hochmoorbereich kommende Wasser an und fließt dann ab. Es erforderte in den Jahren 1983 und 1984 aufwendige Baumaßnahmen, in den alten Entwässerungsgräben der Resthochfläche Staubereiche einzurichten. 27 Libellenarten beschränken sich auf das Moorgebiet. Große Hangmulden entstanden durch Firnerosion und Bodenfließen. Darin befinden sich stark zersetzter Torf mit Schilf- und Teichschachtelhalm-Resten, kleinen Birkenwurzeln und lagenweise sehr viel Birkenrinde. So führen durch das Rote Moor so bekannte Wanderwege wie der Rhön-Höhen-Weg und auch der Hochrhöner, einer der ersten Premiumwanderwege in Deutschland überhaupt. Hinzu kommen auch Pollenfunde von charakteristischen Ackerwildkräutern. Zunächst wurde Torf nur als Brennmaterial abgebaut, später ab dem Jahr 1837 auch zusätzlich als Grundstoff für Moorbäder in den Kurorten der Rhön und der Region um die Rhön. Das Haus wurde in Holzrahmenbauweise mit einer Fläche von etwa 150 Quadratmetern errichtet und am 3. Das Randgehänge ist von einem Nieder- und Übergangsmoorstreifen (Randsumpf) umgeben. Anfang der 1930er Jahre kam der Torfstich im Kleinen Moor zum Erliegen. Über das Rote Moor gibt es verschiedene Sagen und Legenden. Zwischen ihnen liegt ein von dem Bach Moorwasser durchflossener Niedermoorstreifen. Hier wachsen der Rundblättrige Sonnentau und das Fettkraut (beide sind insektenfangende Pflanzen) sowie Rosmarinheide, Glocken-Heide und Graue Heide. Es empfiehlt sich aber festes Schuhwerk und Wanderstöcke sind auch hilfreich. Die Entstehung des Moores begann nach der letzten Eiszeit vor ca. Werra und Fulda bilden zusammen später die Weser. [4], 1886 pachtete ein Rhöntorfwerk die Rechte zum Torfabbau im Großen Roten Moor. Vermehrte Gräserpollen weisen auf die Auflichtung der Wälder als Folge der Waldweide hin. Diese überwintern seit dem Winter 1988/1989 in einem ehemaligen Tonbergbaustollen am Westhang des Mathesberges. Im weiteren Umfeld in den Hochlagen besiedelten die Menschen weitere Flächen. Durch den Anstiegswinkel des angrenzenden Geländes und durch Wasserzufluss von außerhalb wird die Ausdehnung des Randsumpfes bestimmt. Das Rote Moor ist – wie schon beschrieben – touristisch sehr gut „erschlossen“ und für Wanderer und Besucher gut zugänglich. Webcam … [20], Durch die Entfernung von Bäumen und Sträuchern soll der Charakter einer baumfreien Moorhochfläche wiederhergestellt werden. Die abgetorften Flächen sollten durch Anlage von Wiesen, Äckern und eines Teiches für die Landwirtschaft genutzt werden, wie aus einem Vertragsentwurf aus dem Jahr 1799 ersichtlich ist. Doch die Bewohner beteten in ihrer Not zu Gott um Abwendung der drohenden Gefahr; und als der Teufel einsehen mußte, daß all seine Mühe umsonst war, da ließ er zornig sein begonnenes Unheilswerk liegen, und so blieben die Moore zurück. Auf der vier Kilometer nordwestlich gelegenen Wasserkuppe beträgt der durchschnittliche Jahresniederschlag 1084 Millimeter. Die Soden wurden später zum Nachtrocknen in das Torfhaus geschafft. [11] Der Fitislaubsänger hat im Karpatenbirkenwald einen sehr guten Lebensraum, wie auch die Weidenmeise. Die Zwergschnepfe ist nur selten auf dem Zug zu beobachten. [4] Der Torfschlamm soll bei verschiedenen Leiden, besonders bei Rheuma geholfen haben. Im Zusammenhang mit dem Roten Moor und dem hier praktizierten Abbau von Torf wurde gerade auch das Moorbad eine beliebte Heilmethode und Kuranwendung vor allem bei Rheuma in den Kurorten der Rhön. [29], Hinzu kommen mit geringen Anteilen Scheiden-Wollgras und Heidekrautgewächse. Bei einem Besuch der Rhön sollte man mindestens eines der Moore, entweder das Rote Moor oder das Schwarze Moor, gesehen haben. Rotes Moor. Die landschaftliche Vielfalt und der Erhalt des Artenreichtums stehen dabei genauso im Fokus wie die Geschichte der Region, Dialekte, Riten und Traditionen. Durch die in ihrer historischen Aufeinanderfolge in den Torfschichten eingeschlossenen Pflanzen ist das Rote Moor ein Archiv seiner eigenen Entwicklungsgeschichte. Breiter Berg bei Haselstein | 12.000 Jahren. In der Jausenstation können Sie zudem regionale Köstlichkeiten probieren und sich nach einer Wanderung oder Führung durch das Rote Moor in gemütlicher Atmosphäre stärken. Der Wasserhaushalt des bis dahin völlig intakten Großen Roten Moors geriet dadurch stark in Mitleidenschaft. Dieser Bereich besteht fast ausschließlich aus knorrigen Karpatenbirken, die einen hohen Wert für den Naturschutz haben. Da stürzten plötzlich die Einwohner des benachbarten Dorfes Poppenrode aus einem Versteck hervor, beraubten die Nonnen und verhöhnten sie und ihren Gottesglauben und ertränkten sie in dem Dorfteiche. Das Naturschutzgebiet Rotes Moor liegt in der Kernzone des Biosphärenreservats Rhön und bietet den Besuchern viele unterschiedliche Landschaften. Durch diesen Torfabbau wurde vor allem der innere Bereich des Roten Moores stark geschädigt wohingegen die Randgebiete des Hochmoores weitgehend ungestört und sehr gut erhalten blieben. Diese verlaufen parallel zu den Höhenlinien, so dass es dazwischen ebenfalls zu kleinen Aufstauungen kam, in denen sich nässebedürftige Flora und Fauna eingestellt hat.[21]. Gegen Ende des 19. Zudem gibt es den Wespenbussard und den nicht regelmäßigen Wintergast Raufußbussard. Ab 1879 gehörte auch Bad Homburg vor der Höhe zu den Abnehmern von Torfschlamm vom Roten Moor. Somit liegt das Naturschutzgebiet auf der Wasserscheide zwischen Rhein und Weser.[6]. Im unteren Torfprofilabschnitt befindet sich auch die Blasenbinse. Im lockeren Buschwerk und in Einzelbüschen leben die Raubwürger und Neuntöter. In dieser Hinsicht ist der Blütenstaub (Pollen), der nicht nur von den Moorpflanzen stammt, sondern auch aus der näheren oder weiteren Umgebung herangeweht worden ist, von großer Bedeutung. Bis 1984 war hier 175 Jahre lang Torf abgebaut worden. Naturschutzgebiet Rotes Moor Im Gebiet und in der Umgebung brütet regelmäßig die Ringeltaube, die kleinere Turteltaube nur selten. Westlicher Rhönwald | Im Gebiet des Roten Moores lassen sich 122 Vogelarten nachweisen, die Hälfte davon sind Singvögel. Im zentralen Teil des Kleinen Roten Moores sowie auf der Rest-Hochfläche des Großen Roten Moores und teilweise im nördlichen Teil des abgetorften Moores, welches Leegmoor genannt wird, entfernte man Sträucher und Bäume. Der auffällige Kiebitz bevorzugt kurzrasige feuchte Wiesen. Haunestausee bei Marbach | In den verbuschten Bereichen finden sich Sumpfrohrsänger, Feldschwirl und Dorngrasmücke. Den Moor-Stausee im Roten Moor in der Rhön hat Sarah Poppe beim Wandern fotografiert. Wenige Jahre nach der Entbuschung waren wieder die Stockausschläge der Birken zu sehen. Höllwald bei Rodenbach | Das Land Hessen erklärte 1978 das gesamte Areal zum Naturschutzgebiet, um den Rest des Hochmoores, vor allem das östlich vorgelagerte Kleine Rote Moor zu erhalten. Zwei oder drei tugendsame Jungfrauen sollen übriggeblieben sein. Der Moorlehrpfad, 1972 zunächst aus Eichenbohlen auf einer Länge von 800 Metern angelegt, musste 1981 und 1988 erneuert werden. Es ist Teil des gleichnamigen Naturschutzgebietes im Biosphärenreservat Rhön und Bestandteil des europaweiten Schutzgebietssystems Natura 2000. Dieser Bereich ist, bedingt durch das deutliche Gefälle, im Vergleich zur nahezu ebenen Hochfläche der trockenste Bereich innerhalb des Moores. Der Bau einer Feldbahn mit entsprechenden Gleisen erleichterte 1930 den Abtransport des abgebauten Torfes. Anhand dieser Untersuchungen lässt sich die Entwicklung der Pflanzendecke in der Rhön während die letzten 10.000 Jahre rekonstruieren. Das Rote Moor gliedert sich in zwei Teilgebiete: in das Große Rote Moor (ehemals 32 Hektar Hochmoorfläche – heute knapp elf Hektar) und in das Kleine Rote Moor (ehemals sieben Hektar Hochmoorfläche – heute 1,7 Hektar). Vom Rundwanderweg, der über die alte Reichsstraße und den Bohlensteg führt, sowie vom Aussichtsturm aus lassen sich das Jahr über ständig oder zeitweise im Moor lebende Tiere beobachten, manche von ihnen eher am Tag, andere eher morgens oder abends. [7], Das Klima im Roten Moor und in den angrenzenden Höhenbereichen ist rau und kalt. [29], Der Bereich des Niedermoortorfes reicht von etwa 3,9 bis 4,42 Meter Tiefe. September 2004 eröffnet. Anschließend erweiterte man jeden fünften dieser Schlitzgräben im selben Jahr und in den folgenden Jahren auf einen zehn bis 30 Meter breiten und 1,3 bis 3,6 Meter tiefen Torfstich. Jahrhunderts begann noch eine zweite Abtorfung im Kleinen Roten Moor. Der Randwald ist am Ostrand des Großen Roten Moores, dessen Umfang man vom Aussichtsturm aus erkennen kann, besonders schön ausgebildet.

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