Sie hat mir mitgeben, dass gewisse Dinge unter Anstand fallen, unter Demokratie, unter humanes Verhalten. Wir wollen Emotionen, Pathos zulassen, was heute viel zu oft mit Sentimentalität verwechselt und verspottet wird. Es wurden noch keine Beziehungen zu dieser Person erfasst! Vor allem eine generelle politisch gesellschaftliche Offenheit nebst vielen anderen Einflüssen. In seiner wunderbaren Art hat er gesagt: Es graust ihm so, er würde bitte gerne aufhören.OBONYA: Was unser Sohn auch gemacht hat.Wurde viel politisiert bei Ihnen zu Hause?ORTH: Politisiert eigentlich nicht. Die Argumentation, dass es letztlich niemals um rechts oder links gehen kann, sondern um human oder nicht human, das würde ich mir für unser Land wünschen, die EU auch. Gedreht wurde in Bad Gastein.Auffallend war für mich, dass in Bad Gastein extrem viel Verfall herrscht: Mittagessen unter einer absurden 70er-Jahre-Fertigbeton-Fassade, wo das Eisen rauskommt. Cornelius Obonya: Soweit ich mich erinnere, habe ich […] Fritz Karl, Cornelius Obonya, Ulrike C. Tscharre, CO: „Ich habe mal schlafgewandelt, nach dem Tod meines Vaters. In der Satire "Cordoba − das Rückspiel" von Florian Scheuba und Rupert Henning spielte Cornelius Obonya im Theater im Rabenhof mehr als 20 Rollen, wofür er für den Nestroy 2010 nominiert wurde. Detaillierte Informationen über den Einsatz von Cookies auf dieser Webseite erhalten Sie hier. Er konnte zwar singen, war aber kein Opernsänger, hat sich diese Rolle gewissermaßen auf den eigenen Leib geschrieben. Er ist zwölf und kommt in eine Zwischenphase: er spielt Lego und hört dazu Eminem. ORTH: Aufklärung! Damals war ich gerade einmal zwei Wochen am Burgtheater. Das gute alte Geschichtenerzählen. Die österreichische Meisterschaft schau ich mir ja eher nicht an, deutsche Spiele schon. Ich freue mich. Obonya: Ich trau mich zu sagen, je älter ich werde, desto stärker wird unsere Beziehung - und schöner. Auch wenn ich was schmeiße nach dir, hebe ich es auf. Dass ich Dinge - in meiner Wahrnehmung - oft viel kürzer und knapper sage, kommt in den Ohren eines Österreichers, auch meines Mannes, häufig schräg an. Staffel 2 - Folge 8 Barbara hält einen Mann gefangen, den sie für den Mörder ihrer Mutter hält. Da habe ich Respekt davor. Locatin Trifft: Cornelius Obonya, 50, stammt aus Österreichs bekanntester Schauspielfamilie. Wird es das berühmte Duett mit Papagena dennoch geben? Meine Kindheitslampen. Wenn ich an meine Großeltern denke, an die Nazizeit, stellt sich schlicht und ergreifend die Frage: Wo zieht man die Grenze? Sie sind seit 17 Jahren verheiratet und führen neuerdings auch gemeinsam Regie. Der neue „Jedermann“. November startet die zweite Staffel der ServusTV-Krimi-Serie „Meiberger – Im Kopf des Täters“. Da beginnt dann der Teil, der sehr schwierig ist für die Kunstschaffenden. Uns Sie?Wir sind ja speziell in Österreich wirkliche Katastrophen nicht mehr gewöhnt. Übrigens: Was der Herr Köhlmeier im Parlament gesagt hat, das unterschreibe ich voll und ganz. Das ist ein reines Gefühl: beruflich und privat.Gibt es neue Ideen für eine Zusammenarbeit?ORTH: Leider nicht.OBONYA: So etwas muss wachsen. Obonya: Man muss in diesem Rahmen auch ganz anders agieren als in einem Opernhaus: Man muss klare, große Gesten finden. Dazu kommt: Es ist so schnell gegangen. Das werden wir nicht unterstützen. Gemeinsam mit seiner Frau, der Regisseurin Carolin Pienkos, wird Obonya im Sommer 2019 die "Zauberflöte" im Römersteinbruch St. Margarethen inszenieren. Seine Großeltern waren Paula Wessely und Attila Hörbiger, sein Vater der Schauspieler Hanns Obonya. Niemand kann heute mit Gewissheit sagen, ich hätte das sicher anders gemacht. Wir sagen auch idente Formulierungen. Da musste ich ein Jahr darum kämpfen, diese Kassette wieder zu bekommen, weil die wollten sie nicht mehr rausgeben. Am 5. Durch seine Mutter Elisabeth Orth ist er Mitglied der weitverzweigten Familie Hörbiger. Was darf man sich erwarten? Seine Großeltern mütterlicherseits sind die Burgschauspieler Attila Hörbiger und Paula Wessely. Für den Schauspieler braucht es aber oft noch ganz andere Ecken und Wege, um an diesen Punkt zu gelangen. Die Akteure: Cornelius Obonya (Jedermann), Brigitte Hobmeier (Buhlschaft), Peter Lohmeyer (Tod), Simon Schwarz (Teufel), Jürgen Tarrach (Mammon), Sarah Viktoria Frick (Gute Werke), Hans Peter Hallwachs (Glaube), Julia Gschnitzer (Jedermanns Mutter), ), Das Gymnasium verließ Cornelius Obonya ohne Abschluss, um bereits mit 17 Jahren am Max-Reinhardt-Seminar Schauspiel zu studieren. Juli 2019 um 08:32 Uhr bearbeitet. Zum Üben lese ich auf Englisch Daniel Silvas Gabriel-Allon-Reihe, Krimis im Sinne von Jason Bourne, in einem rasanten Stil geschrieben . Im alten Spiel vom Sterben des reichen Mannes auf dem Salzburger Domplatz. Vor der ersten gemeinsamen Arbeit, das ist jetzt über 17 Jahre her, haben wir gesagt: Wenn wir anfangen zu streiten, dann werden wir nicht mehr miteinander arbeiten, weil das Private wichtiger ist. All das mit jemandem zu besprechen, der aus der Perspektive des Schauspielers argumentiert, ist eine Bereicherung für einen Regisseur, weil es hilft, in die Innenperspektive der Figur zu finden. Da gibt es viele, aus allen Kunstrichtungen, die keinerlei Einnahmen haben. Das war für mich durchaus ausschlaggebend, jemanden zu zeigen, der vollkommen normal ist. Pienkos: Geben Sie ihm bloß kein geschichtliches Thema, das dauert! Heuer feierte sie als Mutter von Jedermann Cornelius Obonya ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Ich habe dir schon Geschenke gemacht, in der Schule.ORTH: Das hat sie nicht gemeint. Cornelius Obonya ist der Sohn von Elisabeth Orth. Pienkos: Es war das Gespräch! Pienkos: Dass es zwischen uns eine Seelenverwandtschaft gibt, zeigt sich häufig, indem wir tatsächlich etwas ganz Ähnliches zum gleichen Zeitpunkt denken. Das heißt nicht, dass wir keine Diskussionen haben. So etwas wie jetzt ist wie ein allgemeiner Stromausfall. Was ich als gelernt bezeichnen würde, ist viel Berufliches. Und ein anderer wesentlicher Erzählstrang ist die Heldengeschichte Taminos, der seine Ängste überwindet und es schafft, seine bedingungslose Liebe zu beweisen. Auch wenn die Zauberflöte - vor allem in Österreich - ein geradezu heiliges Kulturgut ist, sollte man sich nicht vor einem etwas modernisierten Zugang verschließen. Meistens an aktuellen Erregungen angeschlossen, an Unverständlichkeiten , die aus dem Nachrichtenpool heraus schwappen. Carolin Pienkos und Cornelius Obonya:"Wir wollen Emotionen und Pathos zulassen". Diese Haltung ist es, die wir dringend an andere Generationen weitergeben müssen. Die habe ich, dumm wie ich war, meinen Eltern zu hören gegeben. wirklich geführt hat, um herauszufinden, was damals gelaufen ist. Angela Winkler als Mutter, Mavie Hörbiger als Teufel Neue Mutter des Titelhelden wird Angela Winkler. Zu den Jahreswechseln 2007/2008 sowie 2008/2009 gab er in der Staatsoper den Frosch in der "Fledermaus". Die Zeitungen lagen zu Hause ganz offen herum, ich durfte alles anschauen, habe meine Fragen gestellt oder auch nicht. Das wirkt wunderbar. Und dann beginne ich als Schauspieler das zu begreifen, was der Regisseur im besten Fall von Anbeginn gemeint hat. Wenn man sagt, ein Künstler ist nicht politisch, hat sich nicht um Politik zu kümmern, und dann steht man plötzlich neben Herrn Goebbels. Hier miteinander ein Timing zu finden, ist die Aufgabe. Bei der Uraufführung des Werkes hat Schikaneder (Librettist der "Zauberflöte", Anm.) Und zwar aus Herzensfreude.’ Dann haben sie ein bissl blöd geschaut. Andrea Breth engagierte ihn 1992 an die Berliner Schaubühne. Alles geht langsam ins Gehirn rein, wie bei allen Pubertierenden – aber er hat die Situation verstanden. Schon beim Krach. Das macht sie ebenbürtig. Wie kommt er zurecht?Es ist toll zu sehen, wie schnell Jugendliche lernen können, sich selber zu organisieren. Ich muss immer gebremst werden. Robanegg weiß, was es bedeutet, wenn die Einwohner von Bad Gastein etwas erfahren. Gibt es aber nicht. "Seelenverwandte", Teil 6: Die Regisseurin und der Schauspieler über ihre spezielle Arbeits- und Privatbeziehung - und die Relevanz der "Zauberflöte", bei der sie gemeinsam Regie führen. Für seine Darstellung des Eugene erhielt Cornelius Obonya den Karl-Skraup-Nachwuchspreis. Es gibt einen Urantrieb. Da zeigt das Theater im besten Fall Möglichkeiten auf, in denen man sich erproben kann. Dort hat er Geschichten gehört oder sich selber Geschichten erzählt: u.a. Obonya: Ich spielte den Wachtmeister, war völlig absurd gekleidet, mit zurückgegelten Haaren und einem aufgeklebten Schnauzbart. CORNELIUS OBONYA: Eine riesengroße Erinnerung ist: Wenn meine Mutter und mein Vater ausgingen, war das ganze Haus von ihren Düften erfüllt und dazu in gelbliches Licht getaucht. Vielleicht könnte man versuchen, Eltern und Schülern das nötige Equipment zur Verfügung zu stellen. Juli im Römersteinbruch St. Margarethen Premiere hat. Ich war extrem früh aufgeklärt. Obonya: Zuvor hatte ich Carolin allerdings schon erspäht gehabt! Obonya: Das ist keine neue Idee, ganz im Gegenteil. März 1969 Wien, Schauspieler. The Ballaststofforchester (the fiber-orchestra) and Egon Achatz. Streaming-Dienste in der Kultur sind schon länger Realität. Ein Gespräch über Bühne & Jedermann, Musik & Politik, "Lagerfeld-Diät" & Wiener Schnitzel. Das ist etwas, das uns prinzipiell sehr streitbar macht - uns gleichzeitig aber immer wieder herausfordert, uns miteinander auseinanderzusetzen. Das ist ja besser als Fernsehen! Er spielte Klassiker von Shakespeare, Goethe und Schiller ebenso wie die österreichische Theaterliteratur von Raimund, Nestroy und Schnitzler oder Stücke aus dem zwanzigsten Jahrhundert, etwa von Albee und Camus. Pienkos: Damals saß ich mit Andrea Breth an einem Tisch - und plötzlich stand Cornelius da in einer aberwitzigen Kostümierung aus "Der jüngste Tag". Traumrollen, die sie noch spielen will, habe sie keine mehr. Diese Seite wurde zuletzt am 21. Außerdem arbeitet Cornelius Obonya als Sprecher und Schauspieler für das Fernsehen und steht immer wieder vor der Filmkamera. Der Film- und Bühnenstar spricht über seine Mutter, den Hörbiger-Clan, die Waldheim-Zeit und das freie Arbeiten mit Marta S. Halpert. Weil ich diese Brösel so was von gehasst habe, die natürlich runterfallen. Obonya: Das ist letztlich, denke ich, auch wichtig für unseren Sohn, beides zu sehen - der Streit kann da sein, aber das Kind muss genauso sehen, dass die Versöhnung genauso ehrlich und klar funktioniert, dass Konflikte zum Leben nun einmal dazugehören. Pienkos: Wenn man ins Theater geht, will man, denke ich, eine Erfahrung mitnehmen, die einem vielleicht hilft, oder etwas, das einen belebt und innerlich reicher macht. Nicht einmal mehr die Studenten-Revolution. Ich werde am Sonntag, wenn es der Zeitplan zulässt, zu Hause abgeholt und zum Frühstück gebeten. Das Ballaststofforchester und Egon Achatz. Wir haben immer gesagt: Leider haben wir keine Zeit, uns jetzt sofort mit dem Thema auseinanderzusetzen.Wofür sind Sie Ihrer Mutter heute dankbar?OBONYA: Das ist das beste, was man an einem Muttertag von der eigenen Mutter sagen kann, die gegen ihre Eltern, sehr wohl einen ziemlich einsamen Kampf geführt hat, um überhaupt zu einer Haltung zu finden, anders ist als das übliche. Aber ich glaube, wenn ich mich mit dem unterhalten müsste, wüsste ich irgendwann nicht mehr, was ich so reden sollte.“, Social Media LinksFacebook | Instagram | Twitter, © 2020 Cornelius Obonya | Webdesign: Axelsoft & web.werk.wien. Sie sind in Norddeutschland geboren und aufgewachsen. Es gab sowieso viele arbeitslose Schauspieler oder solche mit nicht sehr hoch dotierten Jobs. Durch seine Mutter Elisabeth Orth ist er Mitglied der weitverzweigten Familie Hörbiger. Ich dachte, der wird irgendetwas werden. Ist eine Figur konsequent gearbeitet? L udwig van Beethoven war charakterlich nicht einfach, sagt Cornelius Obonya: „Wo der auftaucht, übernimmt er das Kommando. Porträt. Cornelius Obonya (45) spielte – wie Orth – in den Neunzigern in Deutschland; oft unter der Regie Andrea Breths. Schön bürgerlich traditionell, aber wunderbar. Pienkos: Endlich!, würde ich sagen, mit Vorwurf: Wo warst du so lange? Das führt dazu, dass wir vieles gar nicht mehr aussprechen, weil wir davon ausgehen, dass der andere ohnedies weiß, was man gerade denkt. Das war auch das Schöne an der Rolle, das mal so zu spielen, weil ich sonst sehr gerne zugreife bei Rollen, die natürlich etwas Besonderes haben und hier hat mich tatsächlich das Gegenteil davon gereizt. Das ging gleich los! Obonya: Das war beim Regieführen dann irgendwann schon absurd - und ich glaube, das muss auch für manche Kollegen etwas komisch gewesen sein. Ich darf die schönste Ehe der Welt führen! Ich verstehe die Zuschreibung selbstverständlich, immerhin geht unsere Familie in der vierten Generation ans Theater. Als die Regisseurin das Theater wieder verließ, ging Cornelius Obonya zurück nach Wien. Ich denke, dass das Schuljahr zu Ende geführt werden sollte, wenn nötig von zu Hause aus. "Coriolan" etwa, den wir 2016 am Akademietheater gemacht haben, zeigt auf großartige Weise, wie disparat ein Konflikt sein kann. Das ist einfach keine Sauerei.Wurde der Muttertag eigentlich gefeiert bei Ihnen?ORTH: Auf diese Frage habe ich gewartet. Man nimmt den Kindern sonst die Perspektive. Dann geht gar nichts mehr. Wie kam es zu diesem Angebot? Learning by doing ist letztlich das Einzige, was einen in diesem Beruf weiterbringt, wenn man verschiedene Dinge ausprobieren möchte. Seit 2013 gibt der Vater eines Sohnes den Jedermann in Salzburg. Dann gibt es die schöne Abmachung. Dann haben wir gesagt: Okay, mehr als scheitern kann man ja nicht! Pienkos: Und es hat sich dann alles ganz natürlich ergeben und wir haben dieses Abenteuer mit großer Freude gemeinsam erlebt. Wir können permanent an dem, was uns gedanklich beschäftigt, arbeiten. Cornelius spielte zum damaligen Zeitpunkt den "Jedermann" in Salzburg - und so kam es plötzlich zu dieser völlig überraschenden Anfrage. Es ist feucht und kalt draußen. Das ist wie wenn der Adel untereinander heiratet, 800 Mal hintereinander ...ORTH: Inzucht heißt das Wort.OBONYA: Genau, und das auch in diesem Bereich passieren.Hatten Sie immer eine gute Beziehung zueinander?ORTH: In der Pubertät hätte ich ihn erschlagen können, zwischendurch.OBONYA: Ich sie auch.ORTH: Aber das wussten wir irgendwo unterschwellig. Dann war ohnehin schnell klar, dass wir uns ineinander verliebt haben. . Der kann seinen Job, hat aber auch seinen Feierabend ganz gern. Wie darf man sich die Aufgabenteilung dabei vorstellen? Portions of content provided by Tivo Corporation - © 2020 Tivo Corporation Wenn du was schmeißt nach mir, dann hebe es auch bitte auf. diese Rolle selbst verkörpert. So simpel das klingen mag: Im Grunde wollen wir doch alle glücklich sein, und um dort hinzukommen, stellen sich eben immer diese Fragen: Wie handle ich jetzt, wie handle ich morgen? 1989 holt… Dazu gehört auch, die dramaturgische Entwicklung der einzelnen Figuren zu prüfen. Es war optisch so ziemlich das genaue Gegenteil dessen, was meine Frau nur annähernd attraktiv hätte finden können. Von 2013 bis 2016 verkörperte er hier den Jedermann, eine Rolle, die bereits sein Großvater Attila Hörbiger gespielt hatte. Nein. Und rechts war nicht so in Mode. Irgendwie hatten ihn die Damen in der Maske derart damit abgefüttert, dass er sich in der Garderobe der Mutter übergeben musste. Diese späte Shakespeare-Tragödie ist keine Schwarz-Weiß-Erzählung, das ist die große Stärke dieses Stückes, dieses Autors. Ich bin eben andersrum erzogen worden, speziell von meiner Mutter, die diesen Kampf mit ihren Eltern (Paula Wessely und Attila Hörbiger, Anm.) Alles, was ich zum ersten Mal gemacht habe, musste ich immer in einem absurd schnellen Durchlauf lernen. Hat Cornelius Obonya in diesem Stück mitgewirkt? Pienkos: Wir wollen ein Märchen erzählen, das heute noch Relevanz hat und vor allem eine gesellschaftliche Vision zeigt, die in dieser Oper steckt. Die Tanten, etliche Cousins und Cousinen – allesamt bekannte Schauspieler. Würden Sie diese für uns wiederholen? Aber gewisse Dinge müssen wir einander einfach nicht mehr aussprechen. Ich kann mich erinnern, dass er liebend gerne aus der Familie ausgeschert ist, hinauf. Wir haben Cornelius Obonya bei den Dreharbeiten besucht. Pienkos: Nein, wir haben uns zum ersten Mal in der Kantine des Burgtheaters getroffen. Eleanor hat das in den USA hoch gepusht, den Mothers Day. eine Wild-West-Geschichte. Das hat sich mir eingebrannt und ich habe mir gedacht: Das passiert mir bei meinem Kind nicht! Das war schon sehr früh so. Es ist nicht beabsichtigt, aber bekanntlich ist es die gemeinsame Sprache, die uns trennt. Obonya: Wenn ich an Wiedergeburten glauben würde, könnte ich sagen: Schön, dass du wieder da bist! Und bei großen Turnieren ist sogar meine Frau vor dem Fernseher. Spätestens ab jetzt, wo der Brexit kommt. Das habe ich mit Freude wahrgenommen, weil das auch ein Gruß über 16 Ecken von seinem Vater an mich war.Und was hat Ihre Mutter Sie gelehrt?OBONYA: Unendlich viel. Du warst ..?OBONYA: Sechs oder sieben. Die Ideale der Gleichheit und Vernunft, vor allem auch zwischen Mann und Frau werden thematisiert. Ich weiß noch nach der „Jedermann“-Premiere in Salzburg kam ein Pulk von Pressemenschen und sie sagten: ‘Na, san Sie ned stolz auf den Sohn?’ Und ich sagte: ‘Ich kann mit dem Stolz leider nix anfangen. Vielleicht wäre man genauso feig in der Ecke gestanden und hätte gesagt, besser nicht. Ich. Aber die grundsätzliche Überforderung, dass er eigentlich richtig denkt und dann trotzdem das Falsche macht – so etwas habe ich sehr gerne an Figuren, wenn sie so eine absurde Kettenreaktion auslösen.Der steckt im Tal fest, wo jeder jeden kennt – das ist Segen, aber auch Fluch.Absolut. Seit 2000 tritt er regelmäßig am Burgtheater auf. Cornelius Obonya: Wir reden ständig miteinander, das war von Anfang an so. Weil ich nicht aufgeklärt war. Ist es logisch, dass sie sich auf diese oder jene Art entwickelt? Und ich finde es absurd, dass ein Land wie Österreich es nicht hinkriegt, eintausend Kinder aus einem Flüchtlingslager aufzunehmen. Wie geht's Ihnen angesichts Corona?Wahrscheinlich wie uns allen. Obonya: Es war für uns beide ein Sprung ins kalte Wasser. Es wird auch in der Außenwahrnehmung ungesund, wenn man zu oft, gerade in diese Familie, miteinander arbeitet. Aber es ist auch wunderschön. Was wir jetzt an Engagement und Solidarität erleben, das wäre übrigens die Emphase, die wir auch bräuchten, wenn es darum geht, den Planeten zu retten.Wird Kultur zum Streaming-Erlebnis oder werden wir wieder im Theater sitzen?Ich hoffe sehr, dass wir wieder ein gemeinschaftliches Kulturerlebnis haben werden. Pienkos: 60 Meter Bühnenbreite ist eine Dimension, bei der man den Blick des Zuschauers einfach fokussieren muss. Die haben den Winter gerade überlebt, jetzt droht Corona. Im Idealfall habe ich durch das Mitfühlen ein reinigendes Erlebnis, eine Art Katharsis. Attila Hörbiger ist sein Großvater. Sind Sie privat ebenfalls konfliktfreudig? Das erinnert mich an „The Outbreak“, wo es genau darum geht: ein Virus, das niemand kennt. Alle Artikel aus Österreich von Glonaabot mit dem Label #Gerhard Ernst Gerhard-Rühm-Schau: Bilder eines dichtenden Musikers Ernst Jandl würdigte ihn einst als „Mutter“ der Wiener Gruppe, die gemeinsam mit ihren „Sprösslingen“ Artmann, Bayer & Co. eine Art Pienkos: Und das ist etwas, das sich über die Jahre nicht nur erhalten, sondern ausgebaut hat. Ich habe versucht herauszufinden, wo die Konditorei stand – aber ich hab's nicht gefunden.Sie spielen einen Polizisten, der ermittelt, aber Leute, die er liebt, schützen will.Franz Robanegg ist ein Polizist, der definitiv nicht nur den Verkehr regeln kann. Da ist auch meine Mutter ihrem Vater durchaus ähnlich, also darin, gewisse Dinge, aber auch sich selbst, nicht ununterbrochen so ernst zu nehmen. Frau Pienkos, Sie haben schon viele Stücke inszeniert, wo Herr Obonya als Schauspieler agiert hat. ORTH: Wir waren schon einmal weiter, weil wir nicht so rechts waren. Was ich beides sehr schätze.ORTH: Das Wort für alle Pubertären: Wegen Umbau geschlossen. Pienkos: Alexander Pereira hatte den Plan, zum ersten Mal an der Scala eine "Fledermaus" auf den Spielplan zu setzen - und da bot es sich natürlich an, eine österreichische "Fledermaus" zu machen. Das Ende des Kalten Krieges war vielleicht noch ein Ereignis. Am Akademietheater sind Orth und Obonya im Shakespeare- Stück zu sehen): Wenn zum Beispiel die Szene zwischen uns, wo wir uns angiften – deswegen haben wir es ja gespielt – der Funke springt und der springt meistens, dann ist er auch unten, beim Publikum. Der größte Horror: Frühstück ans Bett. "Wiener Zeitung": Im Tennis gibt es dieses ungeschriebene Gesetz, wonach Ehepaare besser nicht miteinander Doppel spielen sollten, weil sonst der Haussegen schief hängen könnte. Cornelius Obonya with colleagues sings songs and ballads by Hanns Eisler and Kurt Weill and recites texts by Anton Kuh, Carl Zuckmayer, Kurt Tucholsky and others. Das habe ich aus ganzem Herzen abgelehnt und er hat mitgetan.Was hat Sie ihr Sohn noch übers Leben gelehrt?ORTH: Eine merkwürdige Art von Lebensgeduld, wenn ich das so ausdrücken darf, und von Nachdenken vorm Häferlausbrechen. Ich hatte mich mit Bad Gastein vorher nie beschäftigt, obwohl meine Großeltern mütterlicherseits dort in den 1950er Jahren eine Konditorei besessen haben – bis der Geschäftsführer mit den Einnahmen verschwunden ist. Cornelius Obonya Vater Gerhard Liebmann Mutter Birgit Melcher Marga Weims Sarah Born Arzt Hans-Maria Darnov Prof. Dr. Kübler Harald Schrott Hubert Grassl August Schmölzer Empfangssekretärin Salzburg, Österreich (Kulturexpresso). Diese geerbte Feindschaft, die so verbindend ist, ist mörderisch für die Demokratie.Sehen Sie sich eigentlich oft?ORTH: Nein, zu selten. Roosevelt ... wie hieß sie im Vornamen?OBONYA: Eleanor.ORTH: Dankeschön. He is an actor, known for Jedermann (2013), Zodiak - Der Horoskop-Mörder (2007) and Morgen hör ich auf (2016). Die Kasernierung halte ich mit meiner Familie ziemlich gewissenhaft ein. Ich hatte mich für die Schule fertiggemacht.“, CO: „Was meine Figur betrifft - ich würde mich mit dem sicher nicht verstehen, weil das bis zu einem gewissen Grad einfach ein Langweiler ist. Sind in Ihrer Ehe die viel zitierten Mentalitätsunterschiede zwischen Deutschland und Österreich ein Thema? Man ist abgeschieden, hat seine eigene Welt. KulturWerk: Cornelius Obonya Im KulturWerk ist heute der Schauspieler Cornelius Obonya zu Gast bei Barbara Rett. Internet Movie Database: Cornelius Obonya, https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/index.php?title=Cornelius_Obonya&oldid=372192, Cornelius Obonya: Kommen Sie bitte weiter vor. Pienkos: Wir stehen für ein Theater, das sich mit Konflikten auseinandersetzt, wobei wir diese nicht ironisieren oder bagatellisieren, sondern mögliche Ursachen und deren Folgen herausarbeiten. Keine Ahnung, weshalb sie trotzdem. Drei Rufzeichen.Und ich habe mit so einer Antwort gerechnet.ORTH: Wunderbar.OBONYA: Nein, warte! WOMAN traf den Hörbiger-Spross zum Duell mit seiner spannenden Frau und Mutter seines 4 … wina: Bei der Präsentation der Arik-Brauer-Hagaddah im Jüdischen Museum haben Sie nach Ihrem verabredeten Text noch ein paar persönliche Worte hinzugefügt. Egon Pichl führte im August 2016 in Salzburg ein Gespräch mit dem am 29. Ich finde es ganz grauenvoll. Wir treffen Cornelius Die Dinge verstummen nicht, sie bleiben an einem kleben. [Aufgezeichnet von Haide Tenner]. Es ist lächerlich, dass wir das nicht schaffen wollen.Ihre Empfehlung für Corona-Kasernierte?Immer gut ist Philipp Bloms „Der taumelnde Kontinent“ über die Jahre 1900 bis 1914. Deshalb bin ich ein Freund der großen Weltvernetzung, ein Freund von Europa: Dass wir voneinander wissen, die Einflüsse aufnehmen, offener werden. Es gab nie irgendeine Art von Tabu.ORTH: Ich war viel zu eifrig in der Aufklärung. Es wurde mir alles erklärt. Dafür werde ich ihr immer dankbar sein. . Was ist dann? ORTH: Nein, interessanterweise überhaupt nicht. Und da sind wir wieder bei der "Zauberflöte": Natürlich wäre es schön, wenn es tatsächlich eine Zauberflöte gäbe, wo ich einmal Tüdelidü mache und alles um mich herum funktioniert! Cornelius Obonya der Cordoba -Star ist derzeit der meistgefeierte Mime. Mavie ... 2013-2016: Cornelius Obonya … Je größer die Welt ist, desto eher kann man verschiedene Lösungsansätze herbeiführen. Und ich habe immer gesagt: Kinder, wo ist eure Kassa? . Wir sind uns immer Gesprächspartner. Die erste gemeinsame Regiearbeit war die Inszenierung der "Fledermaus" an der Mailänder Scala 2018. OBONYA: Und mein Sohn zieht sich jetzt in den selben, zwar umgebauten, ersten Stock zurück. Für Carolin insofern, weil es zum ersten Mal Musiktheater war, und für mich in doppelter Hinsicht. Bereits zum zweiten Mal steht er heuer als Jedermann auf dem Salzburger Domplatz. Ich drehe gerne Filme, aber live vor Publikum, das ist nicht zu ersetzen. Obonya: Ich bin der Blumigere, ich rede gerne viel und lang. Da habe ich ein richtiges Glücksgefühl und denke mir: Schade dass der Abend schon zu Ende ist. Ich gehöre zu den fürchterlich altmodischen Menschen, ich brauche die Haptik des Buches. Mit seinem Ziehsohn Karl (Peter Lewys Preston) besucht das Genie das Schloss seines neureichen Bruders Nikolaus Johann (Cornelius Obonya) …
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